...diese Begriffe passen wunderbar zu den Aktivitäten der Bewegungskünstler. Deshalb wurden wir auch gebeten, dieses Motto beim Kinder- und Jugendkulturtag, der zum ersten Mal im Rahmen der dritten Gilchinger Kunstwoche stattfand, umzusetzen.
Also machten wir uns am Sonntag, 15.10.17, bei strahlendem Herbstwetter auf den Weg ins neue Rathaus, das uns nach mehreren Auftritten – zuletzt vor einer Woche beim Schlossfest der Tanzschule Nothaft – bestens bekannt ist.
Zuerst ließen wir uns ab 11.00 Uhr auf ein Experiment ein. Zusammen mit dem Gilchinger Fotografen Michael Campos Viola malten wir mit Licht. Das heißt, dass ein oder zwei Bewegungskünstler in einer sogenannten Black Box – also einem Raum, der mit schwarzen Tüchern ausgekleidet ist – mit diversen Leuchtgeräten Muster kreierten und dabei mit langer Belichtungszeit fotografiert wurden. Das klappte sehr gut und machte den Schülern sehr viel Spaß. Nach einigem Ausprobieren wurden die Muster immer ausgefallener. Und nach zwei Stunden Arbeit wurden die besten Bilder auf die Monitore des Rathauses übertragen.Alle Mitwirkenden bekamen auch ihr Lieblingsbild gratis ausgedruckt.
Danach ging es gleich weiter mit den Aktivitäten vor dem Rathaus. In drei Schichten zeigten wir jeweils zu Beginn eine bunte Jongliernummer und boten danach für die Zuschauer an, die Jongliergeräte auszuprobieren. Unter der fachkundigen Anleitung der Bewegungskünstler konnten Kinder, Eltern und Großeltern lernen, wie man mit Bällen, Diabolos, Flaggen, Pois, Keulen und Ringen jongliert. Dabei zeigten sich die Älteren eher zurückhaltend, während die Kinder und Jugendlichen begeistert auf die Geräte und deren Betreuer zugingen. Schließlich steckten die Kinder ihre Eltern und Großeltern an und alle übten fleißig. Das fiel bei diesem wunderschönen Wetter und der gelösten Stimmung aller Beteiligten auch nicht allzu schwer. Die ersten Jongliererfolge wurden dementsprechend genossen. Und so packten wir zufrieden und glücklich unsere Kisten um 16.00 Uhr ein und stellten wieder einmal fest: Es hat Spaß gemacht und es war eine tolle Erfahrung.
Karin Ganslmeier